sandra sperhake              zeichnung und keramik
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Ausstellung/ exhibition:

 FO YOU | 15.–22.9.2017

 MARIENBURG

 Marienburger Straße 16, Berlin Prenzlauer Berg

 Programm für die Woche

 auf facebook oder unter

 www.foyou.de

 

 

vita

geb. in Emmerich am Rhein


//künstler. Werdegang//

[1983-1986]  Ausbildung zur Kerammalerin

[1986-1990]  Creative Designerin-Künstlerpuppen, Meinesz Kreativ GmbH

[1993-2000]  Studium Freie Kunst (Diplom) Klasse Prof. Dieter Goltzsche, Khb          Weissensee, Berlin

[1999]          Royal College of Arts, London, Erasmus-Stipendium,

[2000-2001]  Kostümbild „Baal“, Konzept+Ausführung mit S. Pliet, Regie S. Truckenbrodt, ORPH Theater, Berlin

[2001]          Meisterschülerabschluss bei Prof. Hans Schimansky, Kunsthochschule Weissensee, Berlin

[2001-2002]  Kostümbild „Lilith am toten Meer“, Konzept + Ausführung mit S. Pliet, Regie S. Truckenbrodt ORPH Theater, Berlin

[2003]          Kostümbild „Moby Dick“, Konzept+Ausführung mit S. Pliet, Regie S. Truckenbrodt, SchillerTheater Werkstatt, Berlin

[2003-2004]  Lehrauftrag für Materialkunde und Maltechnik, Kunsthochschule Weissensee, Berlin

[seit 2001]    freischaffende künstlerische Arbeit 

eigenes Atelier mit Keramikwerkstatt

 

 

//Künstlerische Arbeit//

 

Nach erlangtem Diplom im Fachbereich Malerei absolvierte ich erfolgreich ein Meisterschülerstudium. Seit 2001 arbeite ich als freie Künstlerin mit eigenem Atelier. 

In den letzten Jahren konzentriere ich mich hauptsächlich auf die Bereiche Zeichnung und Keramik. In meiner künstlerischen Entwicklung hat sich neben den Zeichnungen immer mehr eine Hinwendung zu einem anderen mir schon vertrauten Medium- der Fayencemalerei- herauskristallisiert.

Mein Bezug zur Fayence begründet sich in meiner in jungen Jahren absolvierten Ausbildung zur Fayencemalerin an einem Ort nahe der holländischen Grenze am Niederrhein, wo diese Tradition noch lebendig ist.

Durch die sehr konventionelle Ausbildung zur Keramikmalerin in einem traditionellen Betrieb ergab sich für mich zwangsläufig eine Auseinandersetzung mit dem Erlernten.

Sie hat mich einerseits stark beeinflusst. Ich fühle mich der Tradition verhaftet und stehe damit in einer Linie mit früheren Generationen. Andererseits konfrontiere ich die Tradition mit meiner modernen Kunstanschauung und stelle sie zugleich in Frage: technisch, als auch bildlich und thematisch, jedoch ohne sie zu verwerfen.

Die Darstellungen von Frauen werden mit klassischen Motiven der Fayence verbunden. Fragmente historischer Keramiken werden mit zeitgemäßen Frauenbildern konfrontiert. Sie sind auf einer Bildebene angeordnet und überlagern sich teilweise. Sie teilen sich einen Bildraum über die zeitliche Ebene hinweg und treten so in eine Art Dialog.

Die Frauen, cool, böse, witzig und selbstbewusst, werden eingebettet in Fragmente der Delfter Klassik, überlieferten asiatischen Themen oder türkischen Motiven aus Iznik. Dadurch verknüpfe ich alte Tradition mit neuen Ansichten und Inhalten. Es entsteht ein spannender Kontext. Auch hier kommt meine Arbeitsweise der Verwebung von Bildebenen zur Geltung.

In der Fayencetechnik wird auf dem vorgebrannten, mit einer pulverigen Glasur versehenen Keramikstück die Malerei mit speziellen Scharffeuerfarben aufgebracht und anschließend bei 1000°C gebrannt.

 

 

//Artist Statement//

 

 

I have studied Fine Arts – Painting and completed my studies with a master degree focused on Drawing. In 2001 I have set up my own studio in Berlin.

In my present ceramic work I deal with the tradition of the faience painting and its historical images in relation to my modern view of art.

My relationship to the faience is based on my previous training as a faience painter. This was near the Dutch border at the Niederrhein, where the tradition of the faience is still alive.

As a result of this very conventional training inevitably a confrontation with the tradition arose for me. The traditional training has affected me strongly on one hand. I feel attached to it and therefore stand in line with previous generations. On the other hand, I confront the tradition with my modern view of art. I put it in question, technically and visually and thematically, but without rejecting it. 

Historical images of the faience serve up to the present day as subjects. But what has been developed in earlier centuries over generations all serves today as reference for motifs. Through the manifold reproductions of traditional motifs I can nowadays draw from the entire collective pool of created works of past centuries. The influence from East to West and from West to East proceeded in a form of double movement.

Within my work one theme is the conflict between original and copy, which are constantly under reciprocal influence. This results in a constant interaction between old and new, between then and now, between copy and original. I am concerned with an oscillation between tradition and modernity. Out of the wide range of traditional references I try to develop or create something new.


//Impressum//

 

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